Anna Szulc

wurde in Plock, Polen geboren. Bereits im Alter von 7 Jahren begann sie mit dem Violinspiel. Mit Auszeichnung beendete sie 2007 das Studium in der Klasse von E. Guzowska (Amuz. Poznan). Nachdem Anna Szulc mit Hans-Joachim Greiner und dem Artemis Quartett an der Universität der Künste in Berlin gearbeitet hatte, studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Hannover in der Klasse von Volker Jacobsen.
Von 2007 bis 2009 war sie mit ihrem Quartett (Quarrel Quartet) Mitglied der European Chamber Music Academy (ECMA) und wurde u.a. von Hatto Beyerle, Johannes Meissl sowie Christoph Richter unterrichtet. Als Mitglied ihres Quartetts gewann sie 2008 erste Preise beim Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb in Weimar.

Als Mitglied des Flex Ensembles gewann sie Erste Preise beim Internationalen Schumann Kammermusik Preis in Frankfurt 2013 und beim Gianni Bergamo Classic Music Award 2015 in Lugano. Im Herbst 2014 hat das Flex Ensemble sein CD Debüt “The Arrival of Night” mit Werken von Brahms, Piazzolla und Hartke beim Label GENUIN Classics veröffentlicht. 2019 folgte die Einspielung „Au Suivant“ mit Werken von Fauré, Ravel und Chansons für Klavierquartett beim Label Avi in Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur. Die dritte CD erschien in 2020. Das Flex Ensemble ist Gründer und künstlerischer Leiter des seit 2014 jährlich stattfindenden Chamber Music Fest Rheinhessen und seit 2016 einer Konzertreihe unter dem Titel „imPULS“ in Hannover.
Als Bratschistin arbeitet Anna Szulc auch mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der NDR Radiophilharmonie Hannover und der Staatsoper Hannover. Bei vielen bedeutenden Festivals ist Anna Szulc bereits als Kammermusikerin aufgetreten, u. a. in Schleswig-Holstein, Osnabrück, Hannover, Lockenhaus in Österreich sowie Warschau (Polen), Festival de Musique de Menton, Sommerliche Musiktage Hitzacker, Heidelberger Frühling.
Anna Szulc arbeitet seit 2019 als Geigen- und Bratschenlehrerin an der Streicherakademie Hannover.